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TRÄUME UND TRAUMDEUTUNG IM ISLAM

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Kayıt Tarihi: 04.06.2007
En Son On: 30.07.2020 - 23:50
Cinsiyeti: Erkek 
[B]TRÄUME UND TRAUMDEUTUNG IM ISLAM
Träume und Traumdeutung im Koran AHMAD VON DENFFER
Islamisches Zentrum München Wallnerstr.1 D 80939 München tel- 089 325061 fax- 089 325077
Bei der Lektüre des Korans stößt man auf verschiedene Hinweise zum Thema „Träume und Traumdeutung“. Die offensichtlichsten davon beziehen sich auf Träume oder Traumdeutungen von Propheten, und zwar von Ibrahim, Jusuf und Muhammad – Friede auf ihnen allen. Dazu kommen noch zwei allgemeine Hinweise, die hier zunächst betrachtet werden sollen.
Wirre Träume
Den Begriff der „wirren Träume“ erwähnt der Koran im Zusammenhang mit der Ablehnung der Botschaft des Propheten Muhammads (s) durch seine Zeitgenossen: „Vielmehr sagen sie, wirre Träume, vielmehr er hat ihn sich ausgedacht, vielmehr er ist ein dichter, also soll er uns mit einem Zeichen kommen wie die Früheren gesandt wurden“ (21:5) Die „wirren Träume“ (addghathu-l-ahlam) sind nach dem tafsir al-Dschalalain „ein durcheinander,das er im Schlaf gesehen hat „ und ähnlich bei Tabart „Schreckgebilde“ oder „Einbildungen, die erim Schlaf sah“,
Der gute Traum
Den „guten Traum“ verbindet der Koran andererseits, wie die Koranausleger den folgenden Vers erläutert haben, mit den gläubigen Menschen: „Diejenigen, die geglaubt haben und immer gottesfürchtig waren, für sie gibt es die gute Kunde im Leben dieser Welt und im Jenseits…“ (10:63-64) Die „gute Kunde“ (al-buschra) ist auf Grund einer überlieferten Auslegung durch den Propheten Muhammad (s) zu verstehen als „der gute Traum, den der Muslim sieht oder der ihm gezeigt wird“. Entsprechend heißt es im tafsir al-Dschalalain zu „die gute Kunde im Leben dieser Welt“: „erläutert in einem hadith, den al Hakim als sahih erwiesen hat, als der gute Traum, den der Mensch sieht oder der ihm gezeigt wird“, währen die gute Kunde im Jenseits „Paradiesgarten, und Lohn“ bedeutet. Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass es auch andere Auslegungen gibt. Tabari führt für „die gute Kunde dieser Welt“ nach der Bedeutung „guter Traum“ auch die Bedeutung an: „Dies ist beim Tod, es bedeutet die Engel geben ihm die gute Kunde von Allah Barmherzigkeit“, und als dritte Möglichkeit nennt Ibn Dschauzi: „Sie ist, womit Allah in Seiner Schrift gute Kunde
von Seinem Paradiesgarten und Seinem Lohn gibt.“
Der Traum des Propheten Ibrahim
Hierüber berichtet der Koran in der Sure 37, dass Ibrahim Allah um einen rechtschaffenen Nachkommen geben hatte: „Da haben wir ihm einen milden Jungen angekündet, und als er das Alter mit ihm zu laufen erreicht hatte , sagte er: , Du mein lieber Sohn, ich habe im Schlaf gesehen, dass ich dich schlachte, also schau, was es ist, das du siehst? Er sagte: „Mein Vater, tu, was dir aufgetragen ist, du wirst mich, wenn Allah will, als einen von den geduldig Ausharrenden finden. „Und als sie beide sich ergeben hatten, und er ihn auf die Stirnseite niedergelegt hatte, und Wir gerufen haben: Ibrahim! Du hast schon das Traumgesicht wahrgemacht! Ja, genau so vergelten Wir es den Guthandelnden. Dies, bestimmt war es ja die klare Prüfung, und Wir haben ihn ausgelöst mit einem gewaltigen Schlachtopfer.“ (37:101-107) Es geht hierbei bekanntlich darum, dass Ibrahims vollkommener Gehorsam Allah gegenüber an der Frage geprüft und erwiesen werden sollte, ob er bereit sein würde, seinen einzigen Langersehnten Sohn zu opfern. Den Auftrag dazu erhält Ibrahim „im Schlaf“. Er sieht, dass er seinen Sohn schlachtet. Die Deutung des Traumes erfolgt nach dem Korantext durch den Sohn, dem Ibrahim den Traum berichtet, und den er auffordert, zu „schauen“ also zu bedenken was er darin „sieht“. Die Deutung ist von unmittelbarer und direkter Art. Anders als man es von der Traumdeutung eigentlich erwarten sollte, geht es hier nicht um Symbole oder symbolische Handlungen. Der Handelnde in diesem Traum ist Ibrahim, das Opfer sein Sohn und die Handlung das Schlachten. Genau so und nicht anders wird der Traum gedeutet. Da Ibrahim im Schlaf gesehen hat, dass er seinen Sohn schlachtet, bedeutet dies, dass Ibrahim seinen Sohn zu schlachten hat. So verstehenIbrahim, der Prophet Allahs, und sein Sohn der Traum. Folglich schreiten sie nun zu Verwirklichung der Tat. In ihrer Absicht, sie zu verwirklichen, liegt also das „Wahrmachen“ des Traumgesichts. Abgesehen von der Bedeutung des Opfers, der Prüfung von Glaube und Gehorsam und manchen anderen Fragen, die sich mit der Ibrahim-Geschichte verbinden, lässt sich aus dieser Koranpassage im Zusammenhang mit der Frage nach „Träumen und Traumdeutung im Koran“ diefolgende Koranische Aussage herleiten: Es gibt Träume deren Deutung direkt und nicht symbolisch ist ,deren Bedeutung unmittelbar einsichtig ist und die wahrgemacht werden soll. Jedenfalls hatte der Prophet Ibrahim eine solchen Traum. Über einen solchen Traum entsteht, wenn er wahrgemacht wird, eine beabsichtigte, bewusste Handlung und Auswirkung innerhalb des menschlichen Entscheidungsbereiches, deren Anregung oder Ursprung außerhalb des menschlichen Entscheidungsbereiches liegt.
Traum und Traumdeutung des Propheten Jusuf
Jusufs Stellung im Quran über seine TräumeVon Jusuf berichtet der Koran, dass er, abgesehen von einem eigenen Traum, bei zwei Gelegenheiten Träume von Mitmenschen gedeutet hat, nämlich erstens die beiden Träume seiner Mitgefangenen und zweitens die Träume des Pharao. Im Grunde genommen beginnt und endet die Geschichte des Propheten Jusuf im Koran mit einemTraum und seiner Erfüllung:
„Als Jusuf zu seinem Vater sagte: „Mein Vater, ich habe elf Gestirne gesehen und die Sonne und den Mond, ich sah sie sich vor mir niederwerfen. „Er sagte: „Mein lieber Sohn, erzähle dein Traumgesicht nicht deinen Brüdern, sonst planen sie gegen dich eine List, der Teufel ist ja dem Menschen ein klarer Feind. Und derart wählt sich Dein Herr dich aus und lehrt dich etwas von der Deutung der Geschehnisse und erfüllt Seine Gnade an dir und an den Zugehörigen des Jaqub, wieEr sie an deinen Vätern zuvor erfüllt hat, Ibrahim und Ishaq, dein Herr ist ja wissend, weise“ (12:4-6) Während Jusuf zu diesem Zeitpunkt den Traum selbst nicht versteht, fasst ihn sein Vater als ein Zeichen Allahs dafür auf, dass Er sich Jusuf als Propheten auserwählt hat. Dieser Traum wirkt sich also zunächst eher als eine Mitteilung an den Vater von Jusuf aus. Die Warnung an seinen Sohn, den Traum nicht den Brüdern zu erzählen, soll ihn wohl vor Neid und Missgunst schützen. Dass beide, Jusuf und sein Vater, durch diesen Traum und seine Deutung Kenntnis davon haben, dass Jusuf Allahs Prophet sein soll, hilft ihnen beiden dann auch all die bedrückenden Prüfungen zu ertragen, die ihnen auferlegt werden, also der Verlust des Sohnes, das Erblinden des Vaters, die Verschleppung nach Ägypten, die versuchte Verführung, der Aufenthalt im Gefängnis. Weil siedurch diesen Traum ein Zeichen Allahs erhalten haben, verzagen sie nicht. Die eigentliche Erfüllung des Traumes erlebt Jusuf schließlich, als er am Ende seine Eltern und Brüder nach Ägypten kommen lässt: „Und er erhob seine beiden Eltern auf den Thron, und sie fielen vor ihm nieder, sich niederwerfend, und er sagte: „Mein Vater, dies ist die Deutung meines Traumgesichts von früher, Allah hat es schon wahr gemacht….’“(12:100) Jusufs Traum hat also neben der Funktion als Zeichen Allahs für sein Prophetentum darüber hinaus auch noch eine „prophetische“ ,d.h. in die Zukunft weisende Bedeutung, die von Jusuf erkannt wird, als sich tatsächlich ereignet, war er im Traum als Andeutung gesehen hat, nämlich seine Anerkennung durch seine eigenen Familienangehörigen, im Traum gesehen als elf Sterne sowie Sonne und Mond, in der sich später ergebenden Situation dann geschehen durch die Niederwerfung seiner Brüder vor ihm. Jusufs Traum ist also in mehrfachem Sinnte ein „prophetischer“, d.h. zukunftweisender Traum.
Jusufs Deutung der Träume seiner MitgefangenenHier
"Und mit ihm gingen zwei Burschen ins Gefängnis hinein, der eine von beiden sagte: "Ich sah mich Wein keltern", und der andere sagte: "Ich sah mich auf meinem Kopf Brot tragen, die Vögel fraßen davon. Gib uns Nachricht von ihrer Deutung wir sehen dich ja als einen von den Guthandelnden." Er sagte: "Die Speise, mit der ihr beide versorgt werdet, kommt nicht zu euch, ohne dass ich euch Nachricht von ihrer Deutung gebe, bevor sie zu euch kommt. Dies wegen dem, was mein Herr mich gelehrt hat..." (12:36-37) Mit anderen Worten: Die beiden Mitgefangenen des Jusufs berichten ihm von ihren Träumen und fragen ihn nach der Bedeutung, weil sie in ihm einen von den Guthandelnden sehen, d.h. sie haben Vertrauen zu ihm. Jusuf seinerseits macht sie darauf aufmerksam, dass er sehr wohl in derLage ist, die Träume zu deuten, aber nicht aus sich selbst heraus oder weil er einer von den Guthandelnden ist, sondern wegen dem, was sein Herr ihn gelehrt hat, d.h. die Gabe Jusufs, die Träume zu deuten, ist ihm von Allah gegeben. In den folgenden Koranversen klärt Jusuf sodann die beiden Mitgefangenen über den wahren rechten Glauben auf, bevor er ihnen die Träume auf
folgende Weise deutet: "Meine beiden Gefährten des Gefängnisses: Was den einen von euch beiden angeht, so gibt er seinem Herrn Wein zu trinken, und was den anderen angeht, so wird er gekreuzigt, und die Vögel fressen von seinem Kopf. Die Angelegenheit ist entschieden, über die ihr beide Aufschluss gesucht habt!" (12:41) Diese Träume und ihre Deutung unterscheiden sich deutlich von dem Traum des Propheten Ibrahim. Zunächst sind sie nicht unmittelbar einsichtig, sondern werden erst dadurch verständlich, dass Jusuf sie deutet. Darüber hinaus stellen sie keine Aufforderung zum Handeln dar. Gemeinsam mit dem Traum des Propheten Ibrahim ist aber, dass auch diese Träume verwirklicht werden, d.h. sich erfüllen. Es sich zwei Träume über die Zukunft der beiden betroffenen Personen, "prophetische Träume" würde man landläufig sage. Der Koran berichtet also davon, dass nicht nur Propheten, sondern auch gewöhnliche Menschen, im Traum etwas von dem sehen, was ihr eigentliches Wissen übersteigt. Es soll an dieser Stelle nicht darüber spekuliert werden, ob hier nicht vielleicht der eine der Träumenden viel Hoffnung darauf hatte, aus dem Gefängnis entlassen und in sein Amt bei Hof eingesetzt zu werden, währen der andere die Verhängung einer Strafe befürchten musste und deshalb diese Träume zustande kamen. Der entscheidende Gesichtspunkt, den der Koran bei der Geschichte von Jusuf betonen will, ist ja nicht der Trauminhalt der Träume dieser beiden Mitgefangenen, sondern der Hinweis, dass Jusuf von Allah mit der Gabe ausgestattet war, Träume zu deuten. Die Auslegung der Träume der beiden Mitgefangenen, die sich bewahrheitete, führte ja erst dazu, dass Jusuf daraufhin aus dem Gefängnis geholt wurde, weil er die Träume des Pharao zu deuten wusste, von denen der Koran im Anschluss berichtet.
Jusufs Deutung der Träume des Pharao
"Und der König sagte: "Ich sah sieben wohlgenährte Kühe, es fressen sie sieben magere, und sieben grüne Ähren und andere, vertrocknete. Ihr, die Würdenträger, gebt mir Aufschluss über mein Traumgesicht, wenn ihr das Traumgesicht auslegen könnt. "Sie sagten: "Wirre Träume, und wir sind keine Kenner der Deutung der Träume. "Und es sagte der von den beiden freigelassen worden war, und er erinnerte sich nach einer Weile: "Ich gebe euch Nachricht über seine Deutung, also schickt mich aus!" - "Jusuf, der Wahrhafte, gib uns Aufschluss über sieben wohlgenährte Kühe, es fressen sie sieben, magere, und sieben grüne Ähren und andere, vertrocknete, damit ich zu den Leuten zurückkehre, damit sie vielleicht Bescheid wissen. "Er sagte: "Ihr sät sieben Jahre wie gewöhnlich, und was ihr abgemäht habt, lasst es in seiner Ähre, außer wenigem, von dem ihr esst. Dann kommen danach sieben harte Jahre, die verzehren, was ihr für sie vorausgeschickt habt, außer wenigem, das ihr bewahrt habt. Dann kommt danach ein Jahr, in dem die Menschen reichlich beregnet werden, und in dem sie keltern." (12:43-49) Bekanntlich führt diese Traumdeutung des Jusuf schließlich dazu, dass der Pharao ihn zum Überwacher der Vorräte einsetzt und auf diese Weise die nötige Vorsorge für die Jahre der Missernte getroffen werden kann. Auch hier handelt es sich also um einen "prophetischen" - einen die Zukunft betreffenden - Traum, der sich erfüllt, geträumt von einem "Gewöhnlichen" Menschen und gedeutet vom Propheten Jusuf, dem Allah die Gabe der Traumdeutung gewährt hat. Das besondere daran ist aber, dass hier - ähnlich wie beim Traum des Ibrahim - auch, nachdem der Traum gedeutet, gehandelt werden soll, und durch die entsprechende Handlung - hier das Anlegen von Vorräten - sich die zukünftigen Geschehnisse zum Guten
entwickeln. Dieses Handeln ist bereits in der Traumdeutung des Jusuf ausdrücklich angesprochen: "und was ihr abgemäht habt, lasst es in seiner Ähre."
Träume des Propheten Muhammad (s) im Koran
Der Koran erwähnt auch Träume des Propheten Muhammad (s) und ihre Bedeutung bzw. Erfüllung. Der Traum von BadrDer folgende Koranvers bezieht sich auf einen Traum, den der Prophet Muhammad (s) vor der schicksalsschweren Schlacht von Badr hatte, als der kleinen Schar der nurdürftig ausgerüsteten Muslime eine große Übermacht der Feinde aus Mekka gegenüberstand: "Als Allah sie dich ein deinem Schlaf als wenige sehen ließ, und wenn Er sie dir als viele gezeigt hätte, bestimmt wärt ihr mutlos geworden, und bestimmt hättet ihr miteinander über die Angelegenheit gezankt, aber Allah hat euch heil belassen...." (8:43) Der Koranausleger Ibn Kathir merkt hierzu an: "Mudschahid sagte: Allah hat sie ihm im Schlaf alswenige gezeigt, und der Prophet (s) berichtete dies seinen Gefährten, und das war eine Bestärkung für sie." Diese Gesichtspunkt der "Bestärkung" (tathbit) erwähnen auch die meisten anderen Exegeten, so dass man sagen kann, dass hinsichtlich der Bedeutung dieses Traumes des Propheten Muhammad (s) Einhelligkeit besteht. Der Traum ermutigte die Muslime und bestärkt ihre Herzen, nicht zu verzagen, und er verwirklichte sich, als die Muslime entsprechend handelten. Durch furchtloses Auftreten und Allahs Hilfe besiegten sie die Übermacht der Feinde, die damit de facto die Machtlosigkeit einer Schar von nur wenigen Gegnern darstellte. Der Vollständigkeit halber ist aber zu erwähnen, dass es auch eine zweite, wenngleich ungewöhnliche, Auslegung gibt, nach der es sich bei dieser Angelegenheit nicht um einen Traum im Schlaf, sondern um eine Vision des Auges gehandelt haben soll. Dabei erklärt man die Worte "in deinem Schlaf" als "in deinen Augen", weil die Augen der "Ort" des Schlafes sind. Der Koranausleger Ibn Kathir bezeichnet aberdiese Auffassung als "gharib" (seltsam, abweichend), Zamachscchari als "ta'asuf" (willkürlicher, ungenauer Sprachgebrauch). Dieser Auslegung widerspricht auch der nachfolgende Koranvers 8:44, in dem es nun ausdrücklich und unmissverständlich heißt: "und als Er sie euch sehen ließ ... als wenige in eurem Augen..."
Der Traum von Besuch Mekkas
Keine derartigen Auslegungsschwierigkeiten verbinden sich mit dem folgenden Koranvers, in dem das Wort "ruja", d.h. "Traumgesicht" ausdrücklich genannt ist: "Allah hat bestimmt schon seinem Gesandten das Traumgesicht wahrgemacht mit der Wahrheit: Ganz bestimmt geht ihr in die Heilige Moschee h9inein, wenn Allah will, in Sicherheit, mit eurem Köpfen rasiert und Haaren gekürzt, ihr habt keine Angst... (48:27) Auch dieser Traum ist von bestärkenden und ermutigendem Eindruck gewesen. Als Muhammad (s) im Jahre 6 der Hidschra zu einer Wallfahrt nach Mekka aufbrach, hinderten ihn die feindlichen Mekkaner daran, seine Absicht durchzuführen. Als Teil des damals geschlossen Waffenstillstandes von Hudaibija wurde aber vereinbart, dass die Muslime im darauffolgenden Jahr ungehindert eine Besuchswallfahrt zur Kaaba nach Mekka durchführen sollten. Diese "erfüllte Besuchswallfahrt" wurde vom Propheten Muhammad (s) und seinen Gefährten Allahs Heilige Haus in Sicherheit betreten würden, ohne Furcht vor den Leuten der Mehrgötterei, manche mit geschorenem Haupt
und manche mit gekürztem Haar." Diesen Traum hatte der Prophet Muhammad (s) seinen Gefährten anlässlich des Aufbruchs zur Besuchswallfahrt erzählt. Als diese dann abgebrochen werden musste und der Prophet (s) befahl, die mitgeführten Opfertiere in Hudaibija zu schlachten, fragten die Gefährten, besonders die Heuchler: "Wo ist die Erfüllung des Traumes vonMuhammad (s)?" Der Traum bewahrheitete sich, wie gesagt, im darauffolgenden Jahr.
Die Himmelsreise
Über die Frage, ob der Prophet Muhammad (s) die Himmelsreise (miradsch), von der er seinen Gefährten berichtete, im Traum erlebte, sind die Koranausleger wiederum nicht einer Meinung. Der Koran spricht von diesem Ereignis am Anfang der Sure 17: "Preis dem, der Seinen Knecht nachts reisen ließ, von der Heiligen Moschee zu der weit entfernten Moschee, deren Umgebung wir gesegnet haben, damit Wir ihn etwas sehen lassen von Unseren Zeichen..." (17:1) In derselben Sure spricht der Koran auch von "dem Traumgesicht, das Wir dich sehen ließen": ...und Wir haben das Traumgesicht, das Wir dich sehen ließen, nur als Versuchung für die Menschen gemacht, und den verfluchten Baum im Koran..." (17:60) Dies beziehen manche Koranausleger darauf, daß dem Propheten Muhammad (s) während seiner Himmelsreise Hölle und Paradies gezeigt wurden. Ein Höllenbaum wird gleichfalls in Sure 37:62 ff. genannt: "der Baum Zaqqum.. Er ist ja ein Baum, er kommt aus der Wurzel des Feuerbrandes heraus, seine Fruchtkolben sind, als ob sie Köpfe der Teufel wären..." Auch die folgenden Worte des Korans haben die Koranausleger auf die Himmelsreise bezogen: "Und er hat ihn schon bei einem anderen Herabsteigen gesehen, bei dem äußersten Lotosbau, beidem er Garten der Bleibe ist, als den Lotosbaum einhüllte, was einhüllte. Nicht wich der Blick ab, und er war nicht maßlos. Bestimmt hat er schon manches von den Zeichen seines Herrn gesehen,von den großen." (53:13-18) Demnach wäre also der in Sure 17 verwendete Begriff "Traumgesicht" (ru'ja) auch auf die Himmelsreise anwendbar. Darauf weist z.B. auch der Koranausleger Baidawi hin, teilt aber im Zusammenhang mit Sure 17:1 mit, daß die "Himmelsreise" nach Ansicht der meisten eine Reise "mit Körper und Geist" und "im Zustand des Wachseins," also nicht ein Traumgesicht im Schlaf gewesen sei. Auch Tabart erwähnt, daß es sich zwar nach manchen um ein Traumgesicht gehandelt habe, lehnt dies aber u.a. deshalb ab, weil ja nicht nur Propheten Träume haben und es sich dann ja nicht um einen Beweis des Prophetentums handeln könne. Die Befürworter der Ansicht, es könne sich um einen Traum gehandelt haben, stützen sich auf die Aussage 'Aischas, der späteren Frau des Propheten Muhammad (s): "Nicht der Körper von Allahs Gesandtem (s): "Nicht der Körper von Allahs Gesandtem (s) war abwesend, sondern Allah ließ ihn reisen mit seinem Geist" sowie die Worte Mu'wijas, der immer, wenn er nach der Himmelsreise gefragt wurde, antwortete: "Es war ein wahres Traumgesicht (ru'ja) von Allah." Im Übrigen braucht diese Frage von uns an dieser Stelle nicht unbedingt entschieden werden, denn wenn wir davon ausgehen, daß es sich bei der "Himmelsreise" nicht um einen Traum handelte und nach der Bedeutung der "Himmelsreise" war - ob Traum oder nicht - ein Zeichen Allahs der Bestärkung, des Trostes und Ermutigung für Seinen Gesandtem Muhammad (s) zu einer Zeit der größten Not, als nämlich seine ihn bestärkende Frau Chadidscha und sein ihn schützender Großvater Abu Talib kurz hintereinander verstarben, die Feindschaft der Mekkaner
weiter zunahm und die Bewohner von Taif, an die Muhammad (s) sich gewandt hatte, ihn mit Steinwürfen aus ihrer Stadt vertreiben ließen. Dieses Element der Bestärkung und Verheißung von Gutem im Traum ist überhaupt das den voranentstehenden Schilderungen gemeinsame, und insofern ist es als eine weitere Einsicht im Hinblick auf "Träume und Traumdeutung im Koran" festzuhalten.
Träume und Traumdeutung in der Sunna
Muhammads Hinweis zur Deutung von träumenzurückAbgesehen davon, daß der Koran das Thema "Träume und Traumdeutung" in der aufgezeigten Weise berührt, läßt sich auf Grund zahlreicher Überlieferungen von Worten des Propheten Muhammad (s) und seiner Gefährten sagen, daß die Beschäftigung hiermit nicht nur mit dem Islam vereinbar ist, sondern vom Propheten Muhammad (s) selbst gepflegt wurde. Wenigstens drei der Gefährten berichten davon. Nach Samura b. Dschundub wandte sich der Prophet Muhammad (s) nach dem Morgengebet zu seinen Gefährten und sagte:"Hatte einer von euch letzte Nacht einen Traum?" (Muslim, Tirmidsi) Dasselbe berichtet auch Abu Huraira. (Abu Dawud) Ibn Abbas überlieferte, daß Allahs Gesandter (s) zu seinen Gefährten zu sagen pflegte: "Wer von euch einen Traum sieht, soll ihn erzählen, und ich erläutere ihn ihm." (Muslim) Wir dürfen also davon ausgehen, daß der Prophet Muhammad (s) bei verschiedenen Gelegenheiten mit senen Gefährten über Träume und Traumdeutung gesprochen hat. Wie bei der Betrachtung weiterer Hinweise aus den Hadith-Sammlungen zu entnehmen ist, stellte er dafür sogar eine Reihe von Grundsätzen auf, die nun im einzelnen vorgestellt werden sollen. Einer dieser Grundsätze ist übrigens in den gerade zitierten adadith bereits impliziert, nämlich die Beschäftigung mit einem Raum am frühen Morgen, d.h., nach dem Aufwachen, aber - und das ist m. E. bedeutsam - nicht vor der Verrichtung des Gebets.
Dreierlei Träume
Nach einem mehrfach überlieferten Bericht hat der Prophet Muhammad (s) die Quellen oder Ursprünge von Träumen in drei gegliedert. Er sagte: "Es gibt dreierlei Träume. Gute Träume sind gute Kunde von Allah, ein beängstigender böser Traum ist vom Schaitan, und das dritte sind die eigenen Gedanken." (Muslim, ähnlich Abu Dawud, Tirmidsi, Ibn Madscha) Muhammad b. Sirin erwähnt ganz ähnlich im Zusammenhang mit einen hadith, den er von Abu Huraira gehört hatte: "Und es wird gesagt: Die Träume sind dreierlei - eigene Einbildung, Angstmachen vom Schaitan und gute Kunde von Allah..."aglaBuchari, ähnlich Tirmidsi) Nach einem anderen Bericht sagte der Prophet (s): "Der wahre Traum (ru'ja) ist von Allah, und der ungute Traum (hulm) ist vom Schaitan." (Buchari)
Umgehen mit einem schlechten Traum
Für das Umgehen mit einem schlechten Traum hat der Prophet Muhammad (s) mehrere Ratschläge gegeben:zurück1.Schutz suchen bei Allah Abu Qatada berichtete: Der Prophet (s) hat gesagt: "Der gute Traum ist von Allah, und der
ungute Traum ist vom Schaitan. Wenn einer von euch einen unguten Traum hat, dann soll er davor Zuflucht suchen, und er soll auf seine linke Seite spucken, dann schadet es ihm nichts." (Buchari, Muslim, Abu Dawud)Ganz ähnlich heißt es in einer anderen Version dieser Überlieferung: "... wenn einer von euch einen unguten Traum träumt, den er verabscheut, dann soll er auf seine linke Seite spucken, und er soll bei Allah Zuflucht davor suchen, dann schadet es ihm nicht." (Buchari, ähnlich Muslim) In weiteren ahadith hierzu heißt es, man solle dreimal auf die linke Seite spucken. (Muslim, Nawawi: Rijadu-s-salihin) Auch das dreifachen Zufluchtsuchen bei Allah wir in einem hadith empfohlen. (Abu Dawud, Nawawi: Rijadu-s-salihin) zurück2.Schutzgebiet bei unguten TräumenChalid b. al-Walid sagte zu Allahs Gesandtem (s): "Ichhabe Alpträume." Allahs Gesandter (s) sagte zu ihm: "Sag: "Ich suche Zuflucht mit den vollständigen Worten Allahs vor Seinem Zorn und Seiner Strafeund dem Bösen Seiner Knechte und den bösen Eingebungen der Schaitane und davor, dass sie anwesend sind! " (Muwatta Imam Malik) Der schon erwähnte Muhammad bin Sirin sagte: "Und wenn einer etwas sieht, was er verabscheut, dann erzähle er es keinem, und er soll aufstehen, und er soll beten." (Buchari) zurück3.Wechseln der SeiteDer Prophet (s) empfahl auch, wie dies mehrere seiner Gefährten berichten, nach dem Zuflucht suchen bei Allah, die Seite zu wechseln. Allahs Gesandter (s) hat gesagt: "Wenn einer von euch träumt, was er verabscheut, soll er zu seiner linken Seite spucken und bei Allah Zuflucht suchen, dreimal, und sich von der Seite umwenden, auf der er lag." (Abu Dawud, Nawawi: Rijadu-s-salihin, ähnlich Muslim)zurück4.Nicht erzählenSchließlich wies der Prophet Muhammad (s) seine Gefährten an, einen unguten Traum niemanden zu erzählen. Dschabir berichtet, dass der Prophet (s) gesagt hat: "Wenn einer von euch einen unguten Traum hat, soll er keinem davon erzählen, denn es ist ein übles Spiel des Schaitans im Schlaf." (Muslim, ähnlich Buchari, Nawawi: Rijadu-s-salihin) In den Hadith Sammlungen wird auch ein Beispiel für einen solchen unguten Traum gegeben, der nicht weiter erzählt werden soll: "Ein Wüstenaraber kam zu Allahs Gesandten (s) und sagte: "Ich träumte, dass ich geköpft wurde und (dem Kopf) hinterherlief." Da wies ihn Allahs Gesandter (s) zurecht und sagte: "Erzähle nicht von dem üblen Spiel des Teufels beim Schlafen." (Muslim) Nach einem anderen Bericht lachte der Prophet (s), als er von diesem Traum hörte und sagte dann: "Wenn der Schaitan mit einem von euch im Schlaf ein übles Spiel treibt, erwähnt es nicht den Leuten gegenüber!" (Muslim)
Der gute Traum
Dem guten Traum hat der Prophet Muhammad (s) insofern einen besonderen Stellenwert gegeben, indem er ihn als einen Teil und einen Rest des Prophetentums bezeichnet hat. Allahs Gesandter (s) hat gesagt: "Die Gesandschaft und das Prophetentum sind schon beendet, und es gibt keinen Gesandten
nach mir und keinen Propheten!" Da bedrückte das die Leute, und so sagte er: "Aber es gibt die guten Verheissungen!" Da sagten sie: "O Allahs Gesandter, und was sind die guten Verheissungen? "Er sagte: "Das Traumgesicht des Muslims, und es ist ein Teil der Teile des Prophetentums." (Tirmidsi) Schon in den Berichten über den Anfang der Offenbarung heißt es ja, wie 'Aischa sagte: "Das erste, womit bei Allahs Gesandtem (s) mit der Offenbarung begonnen wurde, war der gute Traumim Schlaf. Und er sah keinen Traum, der ihm nicht (zur Erfüllung) kam wie der Anbruch des Morgens..." (Buchari) Darüber, daß der gute oder wahre Traum ein Rest des Prophetentums ist, gibt es zahlreiche Überlieferungen. So hat Allahs Gesandter (s) gesagt: "Es bleibt nichts vom Prophetentum außer den guten Verheissungen." Man sagte: 'Und was sind die guten Verheissungen?' Er sagte: "Der gute Traum." (Buchari, ähnlich Muwatta Imam Malik, Nawawi: Rijadu-s-salihin) Weiterhin hat der Prophet (s) den wahren Traum als den sechsundvierzigsten Teil des Prophetentums bezeichnet. Er sagte: "Der Traum des Gläubigen ist ein Teil der sechsundvierzig Teile des Prophetentums." (Buchari, Muslim, Tirmidsi, Nawawi: Rijadu-s-salihin) In anderen Überlieferungen heißt es: "Der gute Traum des rechtschaffenen Mannes ist ein Teil der sechsundvierzig Teile des Prophetentums" (Buchari). Schließlich gibt es auch die Überlieferung: "........der siebzigste Teil des Prophetentums." (Muslim)
Umgehen mit einem guten Traum
Auch für das Umgehen mit dem guten Traum gibt es Ratschläge vom Propheten Muhammad (s). 1.Allah preisen Nach Abu Said al-Chudri hat der Prophet (s) gesagt: "Wenn einer von euch ein Traumgesicht sieht, das ihm lieb ist, dann ist es von Allah, dann soll er Allah dafür preisen, und er soll davon erzählen..."aglaBuchari,Nawawi) Das im Text benutzte Wort läßt schließen, daß für das Preisen die Worte "al-hamdu lillah - Allah sei gepriesen" passen sind. 2.Nicht jedem erzählen Wie gerade erwähnt, empfahl der Prophet (s) - anders als beim schlechten Traum - im Falle des guten Traumes davon zu erzählen. Allerdings machte er dafür gewisse Einschränkungen. So heißt es in einem Bericht von Abu Qatada, daß der Prophet gesagt hat: "Der gute Traum ist von Allah, und wenn einer von euch sieht, was ihm lieb ist, dann soll er keinem davon erzählen außer dem, den er liebt hat....."aglaBuchari) Nach einer anderen Überlieferung pflegte der Prophet (s) zu sagen: "Der Traum ist nicht zu erzählen, außer dem Wissenden oder dem gut Ratenden." (Tirmidsi) 3.Die Wahrheit sagen Außerdem warnte der Prophet Muhammad (s) unmissverständlich davor, beim Erzählen von Träumen von der Wahrheit abzuweichen. Er zählte dies im Zusammenhang mit zwei anderen Lügen auf, wodurch die große Tragweite deutlich gemacht wird:
"Zu den gewaltigsten Falschheiten gehört, dass einer einen anderen als seinen (wahren) Vater vorgibt, oder behauptet, gesehen zu haben, ws er nicht sah, oder Allah Gesandtem (s) unterstellt, was er nicht sah, oder Allahs Gesandtem (s) unterstellt, was er nicht gesagt hat." Nach einem anderen Bericht hat der Prophet (s) gesagt: "Wer von einem Traum (hulum) fälschlich erzählt, was er nicht gesehen hat, dem wird auferlegt, dass er einen Knoten zwischen zwei Gerstenkörner macht, und er vollbringt es nie..." (Buchari, Abu Dawud) Aus der Verwendung des Wortes "hulum", das ja für den "unguten Traum" gebraucht wird, lässt sich herleiten, dass man natürlich auch dann nicht lügen darf, wenn man von einem "unguten Traum" erzählt, über den man ja eigentlich zu schweigen hat.
Grundsätze für die Traumdeutung
Außer der Klassifizierung der Träume und den schon genannten Grundsätzen für den Umgang mit ihnen hat der Prophet Muhammad (s) durch seine Worte und sein Beispiel auch verschiedene Grundsätze für die Auslegung der Träume, also die Traumdeutung, gegeben.Träume sind zu deutenBereits die Worte des Propheten Muhammad (s) an seine Gefährten morgen nach dem Gebet: "Hatte einer von euch letzte Nacht einen Traum?" (Muslim) und seine Aufforderung: "Wer von euch einen Traum hat, soll ihn erzählen, und ich deute ihn ihm" (Muslim) zeigen, dass der sunna- gemäß Träume deutbar sind und auch gedeutet werden sollen. Natürlich war zu Lebzeiten des Propheten Muhammad (s) er selbst für die Gefährten der beste Traumdeuter, doch gab er auch den Rat: "Erzähle davon nur einem, den du liebst" (Muslim) bzw. "nur einem Gelehrten oder guten Ratgeber" (Tirmidsi) bzw. "nur einen, der leibt oder einem mit Einsicht." (Abu Dawud, ibn Madscha). Dadurch wird erkennbar, dass nicht bloß der Prophet (s), sondern auch manche anderen Menschen zur Deutung von Träumen befragt werden können. So deutete z.B. auch Abu Bakr einen Traum in Anwesenheit des Propheten (s). Aus den bereits angeführten Prophetenworten wird aber deutlich, dass nicht jeder Mensch für jeden Träume deuten soll. Vielmehr kommt eigentlich nur in Frage, wer folgende Voraussetzungen erfüllt: Es muss eine nahestende Person sein ("einer der liebt" bzw. "den man liebt"göz kýrpma oder eine Person sein ("einer der liebt" bzw. "den man liebt"göz kýrpma oder eine Person, die auf Grund ihrer Gelehrsamkeit, Urteilsfähigkeit und Befähigung zum guten Rat zur Traumdeutung herangezogen werden kann. (Buchari)
Funktion der Traumdeutung
Die Traumdeutung führt nach einem Wort des Propheten Muhammad (s) dazu, dass der Traum seinen festen Sinn bekommen kann. Er sagte: "Das Traumgesicht schwebt über dem Mann, solange es nicht gedeutet wird, und wenn es gedeutet ist, lässt es sich nieder." (Abu Dawud) Nach einer anderen Version führt das Sprechen über dem Traum dazu: "Das Traumgesicht schwebt über dem Mann, solange er nicht davon erzählt, und wenn er davon
erzählt, lässt es sich nieder" Das hier für den Traum und seine Deutung gebrauchte sprachliche Bild ist das eines Vogels, der zunächst noch über den Köpfen in der Luft schwebt und dann herabkommt und sich auf der Erde niederlässt. Mit anderen Worten: Der ungedeutete bzw. nicht erzählte Traum bleibt noch unerreichbar - wie der Vogel in der Luft - währen die Deutung bzw. das Erzählen dazu führt, dass der Sinn des Traumes nun - wie der Vogel auf der Erde - in greifbare Nähe rückt.
Traumdeutung am Morgen
Wie bereits eingangs erwähnt, fragte der Prophet Muhammad (s) seine Gefährten, die sich mit ihm zum Morgengebet versammelt hatten, nach der Verrichtung des Gebets: "Hatte einer von euch vergangene Nacht einen Traum?" (Abu Dawud) Außerdem wird berichtet, dass der Prophet (s) sagte: "Der wahrste Traum ist in den Zeiten (kurz) vor "Tagesanbruch." (Tirmidsi) Damit ist wohl die Zeit gemeint, kurz bevor die Dämmerung beginnt, d. h. der Zeitraum, zu dem man an einem Fastentag die Morgenmahlzeit (sahur) zu sich nehmen würde. Ibn Sirin sagte: "Der Traum am Tag ist wie der Traum in der Nacht." (Buchari) Dies deutet im Zusammenhang der vorliegenden Betrachtung, daß man alles, was man während des Schlafes träumt, sei es am Tag oder in der Nacht, nach den hier angeführten Grundsätzen behandeln soll. Mit dem "Traum am Tag" ist aber wohl nicht das "Tagträumen" gemeint, dem der Mensch verschiedentlich nachhängt.
Drei Grundsätze für die Traumdeutung
Der Prophet Muhammad (s) empfahl zur Deutung von den Inhalten von Träumen: "Deutet sie nach ihren Namen, und benennt sie nach ihren Beinahmen, und der Traum ist gemäß dem ersten Deuter." (Ibn Madscha) Ein Beispiel für eine Traumdeutung unter Berücksichtigung der Namen bzw. Beinamen dessen, was im Traum gesehen wurde, hilft verstehen was gemeint ist: Anas b. Malik berichtet, daß Allahs Gesandter (s) gesagt hat: "Eines Nachts war mir im Traum, als ob wir im Hause von 'Uqba bin Rafi' seien und daß uns frische Datteln von Ibn Tab gebracht wurden. Ich habe es so ausgelegt, daß uns in dieser Welt "rifa" (Erhöhung) gewährt wird,und ein gesegnetes 'aqiba' (Ende) und dass unsere Religin "taba" (gut) ist." (Muslim) Hier entsprechen die Deutung den Namen bzw. Beinamen dessen, was im Traum gesehen wurde. Zum Namen 'Uqba gehört das derselben Wortwurzel entstammende (gute) "Ende" ('aqiba), zum Vatersnamen Rafi' die "Erhöhung" (rifa) ind de Welt, und zu dem Namen Sohn des Tab das "Gutsein" (taba) der Religion die, so lässt vielleicht ergänzen, eben zur Erhöhung in dieser Welt und zum guten Ende im Jenseits führt. Zur Klärung sei hier noch angemerkt, dass der arabische Text die beiden im Deutschen etwas unschärfer voneinander getrennten Begriffe "Namen" und "Beinamen" durch die Verwendung von "asma" und "kunan" deutlicher voneinander unterscheidet, wobei "asma", d.h. "Namen" diejenigen Bezeichnungen sind, mit denen etwas direkt benannt ist, während "kunan", d.h. "Namen" diejenigen Bezeichnungen sind, mit denen etwas direkt benannt ist, währen "kunan", d.h. "Beinamen" indirekte Bezeichnungen darstellen, wie die im Arabischen weit verbreitete Benennung des Vaters oder der Mutter mit Hilfe der "kunja", dem "Beinamen", nach dem Kind z.B. der Beiname "Abu Dschahl", wörtlich "Vater dr Ignoranz" für einen der großen Feinde des Propheten Muhammad (s). Kurz gefasst sollen also Namen durch Beachtung ihrer Bedeutung und
mit Hilfe von Analogien zur Deutung eines Traumes verhelfen, ebenso Beinamen, bei denen auch zu berücksichtigen ist, worauf sie anspielen. Man beachte auch, dass der Ausdruck ism (Name) nicht nur Personennamen sondern alle Sachbezeichnungen einschließt und insofern dieser Grundsatz zu Traumauslegung nicht allein auf Träume beschränkt bleiben muss in denen Personen vorkommen. Wenn sich zu einem Traum mehr als eine Person äußert, soll die Deutung der ersten, und nicht später, Berücksichtigung finden. Dies dürfte auch so zu verstehen sein, dass im Falle von mehreren möglichen Deutungen die erste beachtet und die weiteren nicht beachten werden sollen. Zur Erläuterung mag der Hinweis darauf dienen, dass Buchari die Überschrift "Wer nicht den Traum nach dem ersten Deuter sieht, der hat es nicht richtig getroffen" für einen Bericht verwendet hat, in dem davon die Rede ist, wie Abu Bakr einen Traum deutet und dann den Propheten (s) fragt: "Habe ich es richtig getroffen, oder habe ich es falsch gemacht?" Der Prophet(s) sagte: "Du hast manches richtig getroffen, und du hast manches falsch gemacht." Abu Bakr sagte: "Bei Allah, du musst mir sagen, was ich falsch gemacht habe!" Er antwortete: "Schwöre nicht"! (Buchari) Der Prophet (s) geht also nicht weiter auf die Deutung des Traumes ein, nachdem Abu Bakr ihn gedeutet hat, sondern läßt die erste gegebene Deutung stehen.
Hinweise und Zeichen aus Träumen
Der Prophet Muhammad (s) und auch seine Gefährten haben aus manchen Träumen, die sie hatte, Hinweise und Zeichen herangezogen, um Fragen zu beantworten oder Geschehnisse zu beurteilen, denen sie sich gegenübersahen. Einmal wandte sich der Prophet Muhammad (s) in der Mitte des Ramadan an seine Gefährten undsagte: .....ich habe eine bestimmte Nacht gesehen und wurde dann veranlaßt, sie zu vergessen. Ich sah mich am folgenden Morgen in Wasser und Tonerde niederwerfen. Schaut nach ihr in den letzten zehn Tagen, und schaut nach ihr in den ungeraden Tagen.2 (Muwatta Imam Malik) Die Frage die sich hier stellte, war die Frage nach der "lailatu-l-qadr," dieser einzigartigen Nacht im Monat Ramadan, die nach diesem und anderen Prophetenworten in den letzten zehn Nächten, und zwar den ungeraden, des Monats Ramadan zu suchen ist. Der Überlieferer dieses Berichts, Abu Sa'id al-Chudri fährt dann fort und sagt: "Der Himmel goss Regen herab in dieser Nacht, und die Moschee hatte ein Dach, und die Moschee war durchgeweicht. Mit meinen eigenen Agen sah ich Allahs Gesandten (s) herausgehen mit Suren von Wasser und Tonerde auf seiner Stirn, am Morgen nach der Nacht zum einundzwanzigsten." (ebd) Die Bedeutung des Zeichens aus diesem Traum ist unmissverständlich. Ein anderes Beispiel ist der Traum von der schwarzen Frau. 'Abdullah b. 'Umar berichtet von einem Traum des Propheten (s) in Madina: "Ich sah eine schwarze Frau mit ungekämmten Kopf. Sie ging aus Madina heraus bis sie in Mahai'ah Halt machte, und ich habe es ausgelegt, daß die Seuche aus Madina übertragen wird nach Mahai'ah, und das ist al-Dschuhfah." (Buchari=
Belehrung durch einen Traum
Als besondere Form des Traumes mit einem Hinweis oder Zeichen kann ein Traum angesehen werden, der zu einer Belehrung oder Klarstellung führt. Im folgenden Bericht von Talha geschieht
diese Belehrung oder Klarstellung durch die Antwort des Propheten Muhammad (s) auf eine Frage, die man sich im Zusammenhang mit dem Trauminhalt stellt. Zwei Männer waren einmal zu Allahs Gesandtem (s) gekommen und hatten gemeinsam den Islam angenommen. Der eine von ihnen war stärker in seiner Bemühung als der andere, nahm am Kampf teil und starb als schahid (Glaubenszeuge). Der andere lebte ein Jahr länger, dann starb er. Talha berichtet: "Dann sah ich im Schlaf einer aus dem Paradiesgarten heraus und ließ den ein, der als letzter von den beiden gestorben war. Dann kam er heraus und ließ den ein, der schahid geworden war. Dann kehrte er zu mir zurück und sagte: "Kehre um, es ist noch nicht Zeit für dich!" Dann, am Morgen, erzählte Talha den Leuten davon, und sie wunderten sich darüber, und dies erreichte Allahs Gesandten (s), und sie erzählten es ihm. Da sagte er: "Weshalb wundert ihr euch?" Sie sagten: "O Allahs Gesandter, dieser (eine) bemühte sich mehr von den beiden Männern, dann wurde er schahid, und der andere betrat vor ihm den Paradiesgarten!" Da sagte Allahs Gesandter (s) "Hat er nicht noch nach ihm ein Jahr gelebt?" Sie sagten: "Doch." Er sagte: "Hat er den Ramadan erlebt und gefastet und dies und das an Niederwerfung gebetet in dem Jahr?" Sie sagten: "Doch" Allahs Gesandter (s) sagte: "So ist, was zwischen beiden ist, weiter als was zwischen dem Himmel und der Erde ist." (Ibn Madscha)
Das istichara Gebet
Dieses "Gebet der Bitte um Gutes" wird auch in einem gewissen Zusammenhang mit dem Traum und Traumdeutung gesehen, weil mit ihm oft die Hoffnung auf einen Hinweis oder ein Zeichen verbunden ist. Dschabir berichtet: Der Prophet (s) pflegte uns "die Bitte um Gutes" für alle die Angelegenheiten zu lehren wie eine Sure aus dem Koran. Wenn einem von euch etwas wichtig ist, dann soll er (ein Gebet von) zwei rak'at (Zwei Gebetsabschnitte) verrichten, andere als die Pflicht, und dann soll er sagen: "O Allah, ich bitte Dich um Macht nach Deiner Macht, und ich frage nach Deiner gewaltigen Gunst, denn Du bist mächtig, und ich bin nicht mächtig, und Du hst Wissen und ich habe kein Wissen, und Du kennst (alles) das Verborgene. O Allah, wenn Du weißt,dass diese Angelegenheit gut für mich ist in meiner Religion und in meinem Lebenserwerb und dem Ausgang meiner Sache oder er sagte: in meiner Sache jetzt und am Ende dann bestimme es für mich. Und wenn Du weißt, dass diese Angelegenheit schlecht für mich ist in meiner Religion und in meinem Lebenserwerb und dem Ausgang meiner Sache oder er sagte: in meiner Sache jetzt und am Ende dann halte sie fern von mir und halte mich fern davon, dann mache mich zufrieden damit," und er soll sein Bedürfnis nennen!" (Buchari) Manche Gelehrte sagen ohne dies direkt auf Koran oder hadith zurückzuführen dass man es als nützlich ansehen und annehmen soll, wenn man danach von etwas Weißem oder Grünen träumt, und als schädlichen ansehen und vermeiden soll, wenn man von etwas Schwarzem oder Rotem träumt.
Bitte um einen Traum
Der folgende Bericht von Abdullah b. Umar lässt nicht nur erkennen, dass die Beschäftigung mit Träumen und Traumdeutung zu Lebzeiten des Propheten Muhammad (s) verbreitet war, sondern stellt zugleich ein gutes Beispiel dafür dar, wie einer der Gefährten sich durch Träumen einen Hinweis oder ein Zeichen erhofft und deshalb Allah darum bittet, ihm einen Traum zu geben: Ibn Umar sagte: "Leute von den Gefährten von Allahs Gesandtem (s) pflegten Träume zu sehen, zur Zeit von Allahs Gesandtem, und sie erzählten sie Allahs Gesandtem (s), und Allahs Gesandter
(s) sagte dazu, was Allah wollte, und ich war ein Knabe, jung an Jahren, und meine Bleibe war die Moschee, bevor ich heiratete. Da sagte ich zu mir selbst: Wenn in dir Gutes wäre, bestimmt würdest du sehen, wie das, was jene sehen!, und als ich eines Nachts schlafen ging, sagte ich: O Allah, siehst Du Gutes in mir, dann lass mich einen Traum sehen! Und während ich so (im Schlaf) war, da kamen zwei Engel zu mir, in der Hand eines jeden von ihnen beiden ein Kolben aus Eisen, die mich vor die Hölle brachten, und ich war zwischen den beiden, ich rief zu Allah: O Allah, ich suche Zuflucht bei Dir vor der Hölle! Dann sah ich mich einem Engel begegnen, in seiner Hand ein Kolbe aus Eisen, und er sagte: "Fürchte dich nicht, ein vortrefflicher Mann bist du, wenn du das Gebet mehrst!" Dann brachen sie mit mir auf, bis sie mich am Rand der Hölle anhielten, und da war sie eingefasst wie die Einfassung des Brunnens, mit Pfosten Brunnenpfosten, zwischen jeden zwei Pfosten ein Engel, in der Hand einen Kolben aus Eisen, und ich sah in ihr Männer, aufgehängt mit Ketten, die Köpfe nach unten, ich erkannte dort Männer derQuraisch. Dann brachten sie mich weg zu rechten Seite. Ich habe dies Hafsa erzählt, und Hafsa hat es Allahs Gesandtem (s) erzählt. Da sagte Allahs Gesandter (s): "Abdullah ist ein rechtschaffener Mann." Nafi sagte: Danach hat er nicht aufgehört, viel zu beten." (Buchari) Nach einer anderen Überlieferung sagte der Prophet, als Hafsa ihm davon erzählte: "Abdullah ist ein rechtschaffener Mann, wenn er das Gebet in der Nacht mehrt." Entsprechend sagte hierzu az-Zuhri: "Und Abdullah mehrte danach das Gebet in der Nacht." (Buchari) Dieser Bericht zeigt eine Fülle von Dingen. Zunächst bekräftigt die Einleitung noch einmal, dass Gespräche über Träume und Traumdeutung zwischen dem Propheten Muhammad (s) und seinen Gefährten verbreitet waren, und zwar derart, dass auch ein Jugendlicher, wie Abdullah b. Umar es damals noch war, davon Kenntnis hatte. Darüber hinaus ist der Bericht ein Beispiel dafür, dass ein Gefährte des Propheten (s) sich durch einen Traum ein Zeichen erhoffte und deshalb Allah darum bat. Der Prophet Muhammad (s) hat ihn, als er davon durch seine Frau Hafsa erfuhr, nicht getadelt oder zurecht gewesen. Er bestätigte lediglich durch seinen Kommentar diesen Traum als das Zeichen verstehen sollte, das er sich von Allah erbeten hatte, nämlich eine Antwort auf seine Frage, ob denn in ihm Gutes sei. Diese Frage war damit beantwortet, aber der Traum hatte nun für Abdullah noch eine ander offensichtliche Bedeutung: Der Engel empfahl ihm viel zu beten. Diesen Hinweis nahm sich Abdullah auch zu Herzen, wie der Überlieferer Nafi am Ende hinzufügt. Man kann als Leser dieses Berichtes im Nachhinein sogar sagen, dass Abdullah wohl auch deshalbzu einem rechtschaffenen Mann wurde, weil er den Hinweis seines Traumes beachtet hat und seither viel betete. So erfüllte sich einerseits sei Wunsch nach einem Traum als Zeichen und andererseits sein Wunsch, Gutes in sich zu tragen das, wofür der Traum ja das Zeichen sein sollte.
Träume über das Verborgene
Im Traum sahen der Prophet Muhammad (s) und seine Gefährten manchmal Dinge, die zum Bereich des Verborgenen (al-ghalib) gehören, wie z.b. Abdullah b. Umar im o.g. Bericht Engel, die Hölle und manche der in ihr Bestraften zu sehen bekam. Der Prophet Muhammad (s) gab auf diese Weise auch die folgende Beschreibung des Propheten Isa (Jesus), den er ja selbst auf dieser Erde nie gesehen haben konnte. Er sagte: "Als ich nachts bei der Kaaba schlief, sah ich im Traum einen Mann mit lohfarbener Haut, so schön, wie man einen Mann mit lohfarbener Haut sehen kann. Sein gelocktes Haar fiel bis zwischen seine Schultern, vom Kopfhaar des Mannes tropfte Wasser, und er hatte seine Hände
auf die Schultern zweier Männer gelegt und umschritt das Heilige Haus, und ich fragte: "Wer ist das?" , und sie sagten: "Das ist Isa, Sohn von Marjam." (Buchari) Der Prophet (s) fuhr dann fort: "Dann war ich bei einem Mann, kurzgelockt, blind auf dem rechten Auge, als wäre es eine hervorstehende Traube, und ich fragte: "Wer ist das?" und es wurde gesagt: "Al-Masihu-d-Dadschal." (Buchari) Auf Grund eines anderen Traumes berichtete der Prophet Muhammad (s) vom Paradies. Abu Huraira sagte: Während wir bei Allahs Gesandtem (s) saßen, sagte er: "Als ich schlief, sah ich mich im Paradiesgarten, da war eine Frau, die sich an der Seite eines Schlosses zum Gebet wusch. Ich sagte: "Für wen ist diese Schloss?" Sie sagen: "Für Umar ibn Al-Chattab!" Da erinnert ich mich seines Ehrgefühls und wandte mich zurück." Abu Huraira sagte: Da weinte "Umar ibn al-Chattab, dann sagte er: "Dir gegenüber, wo mein Vater und mein Mutter für dich (hinzugeben) sind, o Allahs Gesandter, sollte ich im Ehrgefühl (getränkt) sein?" (Buchari)
Deutung von Träumen über das Verborgene
Während die gerade genannten Beispiele von Träumen über das Verborgene offenbar keiner weiteren Auslegung bedurften, gibt es auch andere Beispiele, in denen der Prophet Muhammad (s) solche Träume auslegt. Ein solcher Fall ist der Traum vom Ummu-l-Ala, einer Frau von den Ansar, in deren Haus der muhadschir (Auswanderer, ein Muslim der wegen der Glaubensverfolgung von Mekka nach Madina auswanderte.) Uthman bin Ma'zun aufgenommen worden war, und der dort an einer Krankheit verstarb. Ihr zufolge hat der Prophet (s) gesagt: "Ich weiß nicht, was mit ihm geschieht." Da sagte sie: "Und ich war betrübt und schief. Da sah ich für Uthman eine Quelle fließen, und ich berichtete das Allahs Gesandtem (s), und er sagte: "Das sind seine Träume." (Buchari) Ein weiteres Beispiel wird von Aischa berichtet, die sagte, dass Allahs Gesandter (s) nach Waraqa gefragt wurde, und Chadischa sagte zu ihm: "Er glaubte an dich, aber er starb, bevor du als Prophet auftratest. "Da sagte Allahs Gesandter (s): "Er wurde mir im Traum gezeigt mit weißen Kleidern, und wenn er einer der Bewohner der Hölle wäre, hätte er andere Kleider getragen." (Tirmidsi)
Der Traum über den Propheten
Ein für den Muslim besonderer bedeutender Traum ist der Traum, in dem er den Propheten Muhammad (s) sieht. Hierzu hat der Prophet (s) selbst gesagt: "Wer mich im Schlaf gesehen hat, der hat mich schon gesehen, denn der Schaitan nimmt meine Gestalt nicht an." (Buchari, Tirmidsi) Dieser Hadith ist auch mit leichten Abweichung folgendermaßen überliefert: "Wer mich sieht, hat die Wahrheit gesehen, denn der Schaitan ist nicht wie ich" bzw. "sieht nicht wie ich aus" usw. (Buchari) Beachtenswert ist allerdings die Überlieferung von Abu Huraira: Ich hörte den Propheten (s) sagen: "Wer mich im Schlaf gesehen hat, wird mich im Wachsein sehen, und der Schaitan nimmt meine Gestalt nicht an." Ibn Sirin sagte dazu. "Wenn er ihn (d.h. den Propheten (s) in seiner (wahren) Form gesehen hat.
" (Buchari) Das Wachsein wird von manchen verstanden als "bei der Auferstehung"
Zukünftiges im Traum
In Träumen des Propheten Muhammad (s) und seiner Gefährten findet man auch Ankündigungen über zukünftige Geschehnisse, die nicht das Verborgene oder das Jenseits betreffen, sondern sich im Diesseits ereignen. Aischa berichtet, dass Allahs Gesandter (s) gesagt hat: "Du würdest mir, bevor ich dich heirate, zweimal (im Traum) gezeigt. Ich sah den Engel, der dich in einem Streifen von Seide trug. Da sagte ich zu ihm. Decke auf!" und er deckte auf, und da warst du es. Da sagte ich: Wenn dies von Allah ist, geschieht es. (Buchari) In einem anderen Bericht sagte der Prophet (s) zu Aischa: "Ich habe dich im Schlaf gesehen, zweimal, als ein Mann dich in einem Seidenstreifen trug, und er sagte: "Die ist deine Frau, also decke sie auf!" und da warst du es. Da sagte ich: Wenn dies von Allah ist, geschieht es." (Buchari) Tatsächlich hat der Prophet Muhammad (s) ja, wie auch in dem ersten Bericht erwähnt, Aischa später geheiratet. Eines Tages hatte der Prophet Muhammad (s) im Hause der Umm Haram bint Milhan, der Frau von Ubada b. as-Samit Mittagsschlaf gehalten und wachte mit einem Lächeln auf. Umm Haram fragte ihn, weshalb er lächelte, und er sagte: "Leute von meiner Gemeinschaft wurden mit dargeboten als Kämpfer auf Allahs Weg, sie fuhren inmitten dieses Meeres als König auf den Thronen" - Ishaq (der Überlieferer) war unsicher. Umm Haram sagte: Ich sagte: O Allahs Gesandter, rufe zu Allah, dass Er mich (eine) von ihnen macht! Da bat Allahs Gesandter (s) darum, dann senkte er seinen Kopf, dann erwachte er und lächelte. Da sagte ich: Was macht dich lächeln, o Allahs Gesandter? Er sagte: "Leute von meiner Gemeinschaft wurden mir dargeboten, als Kämpfer auf Allahs Weg." und er sagte es wie beim ersten Mal. Da sagte ich: Oh Allahs Gesandter, rufe zu Allah, dass Er mich (eine) von ihnen macht! Er sagte: "Du bist von den ersten!" Dann fuhr sie über das Meer in der Zeit von Muawija b. Abi Sufjan, und sie wurde von ihrem Reittier abgeworfen, als sie vom Meer herauskam, und sie verstarb. (Buchari) Nicht nur der Prophet (s), sondern auch seine Zeitgenossen hatten solche Träume. Abu Bakrah berichtet, dass der Prophet (s) eines Tages sagte: "Wer von euch hat ein Traumgesicht gesehen?" Das sagte ein Mann: Ich sah, als ob ein Waagebalken vom Himmel herabkam, und du und Abu Bakr wurden gewogen, und du wogst mehr als Abu Bakr, und Abu Bakr und Umar wurden gewogen, und Abu Bakr wog mehr, und Umar und Uthman wurden gewogen, und Umar wog mehr. Dann wurde die Waage (wieder) hochgehoben! Da sahen wir den Widerwillen im Gesicht von Allahs Gesandtem (s). (Tirmidsi) In einem anderen Bericht über denselben Traum heißt es: Der Widerwillen wurde nicht erwähnt. Er sagte (stattdessen): Da war Allahs Gesandter (s) davon bekümmert, d.h. dies bekümmerte ihn, und er sagte: "Ein Nachfolge (von Art) des Prophetentums, dann gibt Allah die Herrschaft, wem er will." (Abu Dawud) Bekanntlich folgte auf den Propheten Muhammad (s) Abu Bakr als Nachfolger (chalifa), darauf
Umar und zur Zeit von Uthmans Kalifat setzten die Streitigkeiten über die Herrschaft ein. Dass nicht die nur Männer, sondern gleichfalls auch Frauen solche zukünftige Ereignisse bereffende Träume hatten, zeigen die folgenden beiden Beispiele. Ummu-l-Fadl sagte: O Allahs Gesandter, ich sah (im Traum), als wäre in meinem Haus ein Glied von deinen Gliedern! Er sagte:"Gutes hast du gesehen. Fatima gebiert einen Knaben, und du stillst ihn" Dann wurde Hussain oder Hasan geboren, und sie stillte ihn mit bester Milch... (Ibn Madscha) Anzumerken wäre hier noch, dass das im Text verwendete arabische Wort für "Glied, Glieder" ('udwun a'da'u) auch die Bedeutung von "Mitglieder, Mitglieder" haben kann, was hier ebenfalls auf die Zugehörigkeit zur Verwandtschaft des Propheten (s) deuten mag. Dies erinnert natürlich auch an den vom Propheten Muhammad (s) mitgeteilten und schon erwähnten Grundsatz für die Auslegung dessen, was im Traum gesehen wird, nach den Namen (bzw. Bezeichnungen) und Beinamen. Aischa, die Frau des Propheten Muhammad (s) sagte: Ich sah drei Monde in meine Kammer fallen, und ich berichtete Abu Bakr as-Siddiq meinem Traum. Dann, als Allahs Gesandter (s) starb und in meinem Haus begraben wurde, sagte Abu Bakr zu mir: Die ist einer deiner Monde, und er ist der beste von ihnen! (Muwatte Imam Malik) Man muss hierzu einerseits wissen, dass der Mond bzw. Vollmond in der altarabischen Sprache der Poesie oft als Sinnbild für einen geliebten Menschen verwendet wurde und andererseits, dass nach Muhammad (s) noch zwei andere Personen im Hause der Aischa begraben wurden, nämlich ihr eigener Vater Abu Bakr, der erste Kalif, und ebenso Umar, der zweite Kalif.
Handeln auf Grund eines Traumes
Der Prophet Muhammad (s) und seine Gefährten haben zu verschiedenen Anlässen auch ihr Handeln nach dem ausgerichtet, was sie im Traum gesehen haben. Entsprechendes war schon aus dem o.g. Bericht von Abdullah b. Umar zu entnehmen, der sich darum bemühte, viel zu beten, seit ihm dies ein Engel im Traum angeraten hatte. Auch deutet die gerade erwähnte Beerdigung von Abu Bakr und Umar zusammen mit Muhammad (s) im Hause der Aischa in diese Richtung. Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang auch die Umstände, die zur Einrichtung des muslimischen Gebetsrufes führten. Wie bei Abu Dawud berichtet, wurde darüber im Beisein des Propheten (s) beraten und es gab verschiedene Vorschläge, wie das Aufziehen einer Fahne, die Verwendung eines Hornes und das Läuten einer Glocke. (Abu Dawud) Abdullah b. Zaid sagte: Als Allahs Gesandter (s) befahl, eine Glocke anzufertigen, um damit zu schlage, um die Leute zum Gebet zu versammeln, erschien mir, und ich schlief, ein Mann, der eine Glocke in der Hand trug. Da sagte ich: O Knecht Allahs, verkaufst du die Glocke? Er sagte: Und was machst du damit? Da sagte ich: Wir rufen damit zum Gebet! Er sagte: Soll ich dir etwas weisen, das besser ist als das? Da sagte ich zu ihm: Doch! Da sagte er: Sag: Allah ist am größten...(usw.- die Worte des Gebetsrufs). Dann entferne er sich von mir, nicht weit, dann sagte er: Dann sagst du, wenn das Gebet beginnt: Allah ist am Größten.. (usw. - die Worte des iqama, des zweiten Gebetsrufes). Als es Morgen war, kam ich zu Allahs Gesandtem (s) und berichtete ihm, was ich gesehen hatte. Da sagte er: "Es ist ein wahres Traumgesicht, wenn Allah will, also stehe auf mit Bilal und bringe ihm dar, was du gesehen hast, und er soll damit (das Gebet) ankünden, denn seine Stimme ist mehr zum Rufen (geeignet) als deine." Da stand ich auf mit Bilal und machte mich daran, es ihm darzubringen, und er kündete damit
(das Gebet) an. Er sagte: Da hörte dies Umar b. Al-Chattab, und er war in seinem Haus, und er kam heraus, mit schleifendem Gewand, er sagte: Bei dem, der dich mit der Wahrheit geschickt hat, o Allahs Gesandter, ich habe schon dasselbe gesehen, was er gesehen hat! Da sagte Allahs Gesandter (s): "Und Allah ist das Lob!" (Abu Dawud) Nach diesen Berichten wurden die Worte der beiden Gebetsrufe - adsan und iqama - wie die Muslime sie bis heute verwenden, vom Propheten Muhammad (s) nach dem festgelegt, was der Prophetengefährte Abdullah b. Zaid im Traum gesehen hatte.
Kollektive Träume
Der Hinweis, dass auch Umar dieselbe Erscheinung im Traum hatte, führt zu einem weiteren interessanten Phänomen, nämlich dem, dass manchmal nicht nur eine Person, sondern eben mehrere denselben Traum hatten. Hier sei nur noch am Rande angemerkt, dass Umar, der seinenTraum - so heißt es - 20 Tage für sich behalten hatte, auf die frage des Propheten (s), weshalb erdies nicht früher mitgeteilt habe, sagte: Abdullah b. Zaid ist mir zuvorgekommen, und ich habe mich geschämt! (Abu Dawud) Ein anderes Beispiel für eine kollektiven Traum der Gefährten des Propheten Muhammad (s) betraf die schon erwähnte lailatu-l-qadr, die besondere Nacht im Monat Ramadan. Ibn Umar berichtet, dass einigen Leuten die lailatu-l-qadr in den sieben letzten (Nächten) gezeigt wurde, und dass einigen Leuten die lailatu-l-qadr in den letzten zehn (Nächten) gezeigt wurde. Da sagte der Prophet (s): "Sucht sie in den letzten sieben (Nächten)". (Buchari)
Sexualträume
Dieses Thema wird in der sunna des Propheten Muhammad (s) eindeutig anders behandelt, als in der Umgebung, in der wir heute leben. In den Berichten über Träume kommt das Thema überhaupt nicht vor. Für den Muslim hat es lediglich im Zusammenhang mit der Frage der körperlichen Reinheit eine Bedeutung. Die Frau des Propheten Muhammad (s) Umm Salama berichtete, dass Umm Sulaim, die Frau von Abu Talha zu Allahs Gesandtem (s) kam und sagte: O Allahs Gesandter, Allah schämt sich nicht vor der Wahrheit. Muss die Frau ein Duschbad nehmen, wenn sie einen Sexualtraum hat? Da sagte Allahs Gesandter (s): "Ja, wenn sie die Flüssigkeit sieht." (Buchari) In einem zweiten Bericht heißt die Frage an den Propheten (s): Muss die Frau ein Duschbad nehmen, wenn es ihr im Schlaf wie einem Mann ergeht? (Muwatte Imam Malik) Damit ist konstatiert, dass Frauen wie Männer Sexualträume haben, und Frauen wie Männer deshalb, falls erforderlich, ihre körperliche Reinheit wieder herstellen. Doch abgesehen vom Zusammenhang mit der zum Gebet erforderlichen körperlichen Reinheit hat offenbar die Frage nach dem sexuellen Traum weder den Propheten (s) noch seine Gefährten beschäftigt. Dies hängt wohl damit zusammen, dass der Prophet Muhammad (s) noch seine Gefährten bei Gelegenheit ausdrücklich dazu angewiesen hat, die geschlechtliche Beziehung nicht zum Gesprächsthema zu wählen.
Kleines Lexikon der Traumsymbole
Ähren → Quran 12:43; 12:47 (Jusuf) Und der König sprach: «Ich sehe sieben fette Kühe, und es fressen sie sieben magere; und sieben grüne Ähren und (sieben) andere dürre. O ihr Häupter, erkläret mir die Bedeutung meines Traums, wenn ihr einen Traum auszulegen versteht.» Quran 12:43 Er sprach: «Ihr werdet säen sieben Jahre lang, hart arbeitend und ohne Unterlass, und was ihr erntet, lasset es in seinen Ähren, bis auf weniges, von dem ihr esset. 12:47 B Betreten Quran 48:27 (Muhammad (s)) Wahrlich, Allah hat Seinem Gesandten das Traumgesicht erfüllt: Ihr würdet gewißlich, so Allah will, in die Heilige Moschee eintreten in Sicherheit, mit geschorenem Haupt oder mit kurzgeschnittenem Haar; ihr würdet keine Furcht haben. Doch Er wußte, was ihr nicht wußtet; und Er hat (euch), außer diesem, einen Sieg bestimmt, der nahe zur Hand ist. Brot tragen Quran 12:36; 12:41 (Jusuf) Es kamen mit ihm zwei Jünglinge ins Gefängnis. Der eine von ihnen sprach: «Ich sehe mich Wein auspressen.» Und der andere sprach: «Ich sehe mich auf meinem Kopfe Brot tragen, von dem die Vögel fressen. Verkünde uns die Deutung hiervon, denn wir sehen, daß du der Rechtschaffenen einer bist.» 12:36 O meine beiden Kerkergenossen, was den einen von euch anlangt, so wird er seinem Herrn Wein kredenzen; und was den andern anlangt, so wird er gekreuzigt werden, so dass die Vögel von seinem Kopfe fressen. Beschlossen ist die Sache, über die ihr um Auskunft fragtet.» 12:41 D Datteln, Frische Allahs Gesandter (s) hat gesagt: "Eines Nachts war mir im Traum, als ob wir im Hause von 'Uqba bin Rafi' seien und dass uns frische Datteln von Ibn Tab gebracht wurden. Ich habe es so ausgelegt, dass uns in dieser Welt "rifa" "aglaErhöhung) gewährt wird, und ein gesegnetes "'aqiba" (Ende), und dass unsere Religion "taba" (gut) ist. (Muslim, Abu Dawud) Dattelpalmen Der Prophet (s) sagte: Ich sah im Schlaf, dass ich von Mekka auswanderte nach einem Land mit Dattelpalmen, und es schien mir, dass es al-Jamama oder Hadschar ist, und dann war es die Stadt Jathrib..." (Buchari, Muslim) F Fallen → Mond Fessel, Fußfessel Muhammed b. Sirin sagte: "...und (den Leuten gefiel die Fessel (am Fuß), und es wird gesagt: Die Fessel (am Fuß) ist Festigkeit in der Religion." (Buchari, ähnlich Tirmidsi) Festhalten → Griff Fett → Kühe Fliegen → Goldarmreif
Frau → Schwarze Frau Fressen → Kühe, Vögel G Ganz werden von zerbrochenem → Schwert Garten Abdullah b. Salam sagte: Ich sah, als wäre ein Pfeiler in einem grünen Garten gelegt und dort aufgestellt, und an seinem Kopfende war ein Griff, und an seinem unteren Ende ein Diener, und mir wurde gesagt: Erklimme ihn!, und ich stieg empor, bis ich den Griff festhielt, und ich erzählte dies Allahs Gesandtem (s), und Allahs Gesandter (s) sagte: "Abdullah stirbt und hält (dabei) die feste Handhabe!" (Buchari) Gewand → Hemd Glied Ummu-l-Fadl sagte: O Allahs Gesandter, ich sah (im Traum), als wäre in meinem Haus ein Glied von deinen Gliedern! Er sagte: "Gutes hast du gesehen, Fatima gebiert einen Knaben, und du stillst ihn." (Ibn Madscha) Griff Festhalten Abdullah b. Salam sagte: Ich sah, als wäre ich in einem Garten, in der Mitte des Gartens war ein Pfeiler, und ganz oben an dem Pfeiler war ein Griff, und es wurde mir gesagt: Erklimme ihn! Ich sagte: Ich kann nicht! Da kam ein Diener zu mir und hob meine Gewänder, und ich stieg empor, und ich hielt den Griff fest, und ich wurde wach und hielt fest daran, und ich erzählte dies dem Propheten (s), und er sagte: "Dieser Garten ist der Garten des Islam, und dieser Pfeiler ist der Pfeiler des Islam, und dieser Griff ist die feste Handhabe, du hörst nicht auf, am Islam festzuhalten, bis du stirbst!" (Buchari, vgl. Koran 2:256; 31:22) In der Religion gibt es keinen Zwang. Der rechte Weg (des Glaubens) ist (durch die Verkündigungdes Islam) klar geworden (so daß er sich) vor der Verirrung (des heidnischen Unglaubens deutlich abhebt). Wer nun an die Götzen (at-taaghuut) nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hält sich (damit) an der festesten Handhabe, bei der es kein Reißen gibt. Und Allah hört und weiß (alles). Koran 2:256 Wer aber sein Antlitz auf Allah richtet und Gutes tut, der hat fürwahr die festeste Handhabe ergriffen. Und bei Allah ruht das Ende aller Dinge. 31:22 Grün → Ähren, Garten Goldarmreifen Allahs Gesandter (s) sagte: "Während ich schlief, sah ich, dass in meine beiden Hände zwei Goldarmreifen gelegt wurden, und ich wollte sie nicht (wörtl. "ich schnitt sie, beide"göz kýrpma und ich verabscheute sie beide, da wurde mir Erlaubnis gegeben und ich blies sie (weg), und sie flogen beide. Und ich lege sie aus als zwei Lügner, die hervortreten." 'Ubaidullah sagte: Einer von beiden war al-Ansi, den Fairuz im Jemen tötete, und der andere war Musailima. (Buchari, Muslim,Tirmidsi) Gutes von Allah → Kühe
H Haar ungekämmt → schwarze Frau Haare gekürzt → Quran 48:27 (Muhammad (s)) Wahrlich, Allah hat Seinem Gesandten das Traumgesicht erfüllt: Ihr würdet gewisslich, so Allah will, in die Heilige Moschee eintreten in Sicherheit, mit geschorenem Haupt oder mit kurz geschnittenem Haar; ihr würdet keine Furcht haben. Doch Er wusste, was ihr nicht wusstet; und Er hat (euch), außer diesem, einen Sieg bestimmt, der nahe zur Hand ist. Quran 48:27 Halseisen, Halsfesseln Muhammad b. Sirin sagte: (Abu Huraira) verabscheute die Halsfessel im Schlaf (zu sehen) und den Leuten gefiel die Fessel (am Fuß), und es wird gesagt: Die Fessel (am Fuß) ist Festigkeit in der Religion. (Buchari, ähnlich Tirmidsi) Haupt geschoren → Haare gekürzt Heilige Moschee → Betreten Hemd Allahs Gesandter (s) sagte: "Während ich schlief, sah ich Leute vor mir, und sie hatten Hemden an, von denen welche bis zur Brust reichten und welche reichten darüber hinaus, und 'Umar b.al-Chattab ging an mir vorüber, und er hatte ein Hemd an, das er (auf dem Boden) schleifte." (Die Leute) sagten: Wie legst Du es aus, o Allahs Gesandter? Er sagte: "Die Religion (al-din)." (Buchari, ähnlich Tirmidsi) Hinterherlaufen → Köpfen K Keltern → Wein Keltern Klettern → Griff Köpfen, Geköpft werden Ein Wüstenaraber kam zu Allahs Gesandtem (s) und sagte: Ich träumte, dass ich geköpft wurde und (dem Kopf) hinterherlief! Da wies ihn Allahs Gesandter (s) zurecht und sagte: "Erzähle nicht von dem üblen Siel des Teufels beim Schlafen." (Muslim) Kopf → Köpfen Kopf, Tragen auf dem → Vögel fressen Kopf ungekämmt → schwarze Frau Kühe → Quran 12:43; 12;47 (Jusuf) Der Prophet sagte: "Ich sah im Schlaf, dass ich von Mekka auswanderte nach einem Land mit Dattelpalmen, und es schien mir, dass es al-Jamama oder Hadschar ist, und dann war es die Stadt Jathrib. Und ich sah dort Kühe, und Gutes von Allah (wörtl. "Allah ist gut"göz kýrpma, und sie waren die Gläubigen am Tag von Uhud, und das Gute (war), was Allah vom Guten brachte und der Lohn der Wahrheit, welchen Allah uns nach dem Tag von Badr gab. (Buchari, Muslim) Und der König sprach: «Ich sehe sieben fette Kühe, und es fressen sie sieben magere; und sieben grüne Ähren und (sieben) andere dürre. O ihr Häupter, erkläret mir die Bedeutung meines Traums, wenn ihr einen Traum auszulegen versteht.» Quran 12:43
Er sprach: «Ihr werdet säen sieben Jahre lang, hart arbeitend und ohne Unterlass, und was ihr erntet, lasset es in seinen Ähren, bis auf weniges, von dem ihr esset. 12;47 Kurzes Gewand → Hemd M Mager→ Kühe Milch Allahs Gesandter (s) sagte: "Während ich schlief, wurde mir ein Trinkgefäß Milch gegeben, und ich trank davon, dann reichte ich den Rest Umar b. Al-Chattab!" (Die Leute) sagten: Und wie hastDu es ausgelegt, o Allahs Gesandter? Er sagte: "Das Wissen" (Buchari, ähnlich Tirmidsi) Mond → Quran 12:4; 12:100 (Jusuf) Aischa, die Frau des Propheten Muhammad (s) sagte: Ich sah drei Monde in meine Kammer fallen, und ich berichtete Abu Bakr as-S
Ekleme Tarihi: 17.11.2007 - 22:49
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